Unfallstatistik 2020: Gute und schlechte Nachrichten
Für 2020 meldet das Statistische Bundesamt 2,3 Mio. Unfälle im Bundesgebiet. Das sind 15,8 Prozent weniger als 2019. Dazu sank die Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zum Vorjahr um 10,6 Prozent. Auch die Zahl der verletzten Personen ging um 14,7 Prozent zurück. „Die Zahlen sind aber mit Vorsicht zu betrachten. Einerseits war vor allem im Frühjahr die Mobilität der BürgerInnen durch die Corona-Regelungen stark eingeschränkt. Das hat natürlich Auswirkungen auf die Unfallhäufigkeit. Andererseits ist die Zahl der Toten mit 2.724 Opfern immer noch erschreckend hoch“, so Dr. Gudrun Lukin, Sprecherin für Verkehrspolitik der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag.
„Seit Jahren bewegen sich die Unfallzahlen auf hohem Niveau. Deshalb sollten mehr Mittel für Prävention, die Verkehrserziehung, den Ausbau sicherer Verkehrsinfrastruktur und für die Kontrolle des Verhaltens der Verkehrsteilnehmer*innen zur Verfügung gestellt werden“, sagt die LINKE-Abgeordnete. Gerade schwächere VerkehrsteilnehmerInnen müssten besser geschützt werden. Es sei nicht mehr zu verantworten, wenn der Bußgeldkatalog im Bundesverkehrsministerium immer noch nicht verabschiedet, ebenso das neue Verkehrssicherheitsprogramm für den Bund noch nicht vorgelegt wurde.
„Nur ein Beispiel für die Notwendigkeit der Weiterentwicklung der Programme: Im Vergleich zu den Vorjahren haben 2020 viel mehr Menschen das Fahrrad als Transportmittel genutzt. Zugleich ist die Zahl der im Straßenverkehr getöteten RadfahrerInnen und die Zunahme der Unfälle bei Fahrrädern mit Elektromotor mehr als besorgniserregend und ein Indiz, dass die Sicherheit für RadfahrerInnen unbedingt erhöht werden muss“, erklärt Lukin abschließend.
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