Protest gegen die Kriegswaffenproduktion

Philipp Weltzien

Sechs Delegierte aus den Waffen-Nachbarstädten enterten die Parteitagsbühne für einen Protest gegen den neuen Sturmgewehr-Großauftrag für die Waffenschmiede C. G. Haenel, Sie hielten ein Plakat und ein „Stadt des
Friedens“ Logo in die Höhe. „Die Linke ist für Wirtschaftsförderung, aber nicht um jeden Preis“, kommentierte Ex-Landtagsabgeordnete Ina Leukefeld. „Wer Waffen produziert, muss sich nicht wundern, wenn sie eingesetzt werden und zu tausendfachem Leid, Tod, Flucht
und Vertreibung führen“, sagte sie mit Blick auf die Suhler Produkte. Die Linke sei für das Verbot von Produktion und Export von Kriegswaffen. „Dazu stehen wir in Suhl, der Stadt des Friedens seit 1991.“