Alles heraus zum 1. Mai

Philipp Weltzien

 ... geht in diesem Jahr leider nicht. Dennoch ist und bleibt der 1. Mai für DIE LINKE ein internationaler Kampf- und Feiertag für die Rechte der arbeitenden Menschen. Das gilt überall und unsere Forderungen richten sich an der Seite der Gewerkschaften darauf, geleistete Arbeit fair zu entlohnen,  Arbeitsbedingungen menschenwürdig zu gestalten und die verbrieften Rechte der Beschäftigten umzusetzen. In diesem Jahr unter den Bedingungen der Corona-Pandemie wird einmal mehr deutlich, dass prekäre Beschäftigung im Sozial- und im Dienstleistungsbereich falsch war und falsch bleibt. Beifall für die enormen Leistungen der Beschäftigten - insbesondere der vielen Frauen - ist zwar schön, reicht aber nicht aus. Die Löhne und Gehälter für medizinisches und Pflegepersonal müssen dringend dauerhaft erhöht werden und die versprochene Einmalzahlung darf auch nicht vergessen werden. Statt Staatsbeteiligung für Konzerne, die Dividenden ausschütten und ihren Chefs sogar noch Boni zahlen, fordern wir Lohnfortzahlung für Eltern, die in der Corona-Krise wegen geschlossener Kitas Kinder zu Hause betreuen müssen, praktische und vernünftige Lösungen für Soloselbstständige und Freiberufler, die derzeit nicht arbeiten können, eine deutliche Erhöhung der Hartz IV-Leistungen und eine Erhöhung des Kurzarbeitergeldes vom 1. Tag an. Ansonsten bleibt es für DIE LINKE dabei, alle aufzufordern: Organisiert euch und kämpft für eure Rechte gemeinsam mit den Gewerkschaften und Betriebsräten. Solidarität bleibt wichtig, jetzt erst recht, denn:

SOLIDARISCH IST MAN NICHT ALLEIN

Stadtvorstand DIE LINKE SUHL